
Beruf des Monats Januar: Fahrzeuglackierer/in
Als Fahrzeuglackierer/in schützt und veredelt man Karosserien und Oberflächen von Fahrzeugen- vom Motorrad bis hin zum Flugzeug. Außerdem beseitigt man Unfallschäden, pflegt Lackoberflächen und stellt den Korrosionschutz wieder her.
Man kann aber auch kreativ werden: Man kann Karossrerien fantasievoll gestalten und Airbrush-Techniker anwenden.
Kreativität und technisches Know-how sind in diesem Beruf gefragt.
Ausbildungsinhalte
- Berufsbildung, Arbeitsrecht und Tarifrecht
- Aufbau und Organisation des Ausbildunsbetriebes
- Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
- Umweltschutz
- Kundenorientierung
- Umgang mit Informations- und Kommunikationstechniken
- Auftragsübernahme, Planung, Vorbereitung und Organisation von Arbeitsaufgaben, Arbeiten im Team
- Einrichten von Arbeitsplätzen
- Bedienen und instand halten von Geräten, Werkzeugen, Maschinen und Anlagen
- Be- und Verarbeiten von Werk-, Hilfs- und Beschichtungsstoffen sowie von Bauteilen
- Prüfen, Bewerten und Vorbereiten von Untergründen
- Herstellen, Bearbeiten, Behandeln und Gestalten von Oberflächen
- Ausführen von Demontage- und Montagearbeiten
- Herstellen von Beschriftungen, Design- und Effektlackierungen
- Durchführen von qualitätssichernden Maßnahmen
Ausbildungsablauf
- Ausbildungsdauer: 3 Jahre
- Zwischenprüfung: Es gibt eine Zwischenprüfung vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres
- Gesellen-/Abschlussprüfung: Die Ausbildung schließt mit einer Gesellen-/Abschlussprüfung ab.
Typische Branchen
- Fachwerkstätt für Fahrzeuglackierung
- Unternehmen des Fahrzeugbaus
- Werklackierereien des Maschinen- und Anlagenbaus
- Schiffs- und Bootsbau
- Bau von Schienenfahrzeugen
Schulische Grundlagen
Kenntnisse in folgenden Schulfächern bilden eine gute Voraussetzung für eine erfolgreiche Ausbildung:
- Werken/Technik: Handwerkliches Geschick ist für diesen Beruf sehr wichtig. Denn man demontiert und montiert Fahrzeugbauteile, beult und spachtelt Bleche aus und man schleift und lackiert Oberflächen.
- Chemie: Wenn man Verständnis für das chemische Verhalten von Trägermaterialien wie Blech, Kunststoff und Holz oder von Grundierungen und Lacken hat, erleichtert das die Ausbildung.
- Mathematik: Diese Kenntnisse sind nötig, da man Flächen, Volumina, Mischungsverhältnisse, Lösungsmittel und den Bedarf an Farbe berechnet.
Ausbildungsvergütung
Hinweis: Diese Angaben dienen der Orientierung. Ansprüche können daraus nicht abgeleitet werden.
Beispiel: Maler- und Lackiererhandwerk (monatlich brutto):
1. Ausbildungsjahr: 650 EUR
2. Ausbildungsjahr: 715 EUR
3. Ausbildungsjahr: 880 EUR
Beispiel: Metall- und Elektroindustrie (monatlich brutto):
1. Ausbildungsjahr: 1.007 EUR
2. Ausbildungsjahr: 1.064 EUR
3. Ausbildungsjahr: 1.122 EUR
Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), Stand April 2018
Weiterbildungsmöglichkeiten
Meisterweiterbildung:
- Maler- und Lackierermeister/in
- Industriemeister/in-Lack
Technikerweiterbildung:
- Techniker/in -Farb- und. Lacktechnik (ohne Schwerpunkt)
- Techniker/in -Farb- und. Lacktechnik (Gestaltung)
- Techniker/in -Farb- und. Lacktechnik (ind. Beschichtungst.)
Kaufmännische Weiterbildung:
- Betriebsmanager/in-Farbtechnik
- Technische/r Fachwirt/in
- Fachmann/-frau für kaufmännische Betriebsführung (HwO)
Studienfach:
- Chemieingenieurwesen (grundständig)
- Fahrzeugtechnik (grundständig)
- Produkt-, Industriedesign (grundständig)
- Produktionstechnik (grundständig)
- Wirtschaftsingenieurwesen (grundständig)
Andere Weiterbildung:
- Ausbilder/in- Anerkannte Ausbildungsberufe
- Fachkraft- innovative Fahrzeugaufbereitung
Video: Ausbildungs als Fahrzeuglackierer/in
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=q55k7prLhNs
Video: Ausbildung als Fahrzeuglackierer
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=H77I2pQLMzc
Quellen:
https://berufenet.arbeitsagentur.de/berufenet/faces/index?path=null/such...