
Dürfen wir vorstellen? Emily und Elena - beide Auszubildende zum Konditor/-in bei Backhaus Nahrstedt. Wir haben den beiden ein paar spannende Fragen rund um Ihre Ausbildung und ihr Leben im t-wood gestellt. Aber lest selbst ;)
Wie heißt und wie alt bist du? In welchem Lehrjahr bist du gerade?
Emily (17 Jahre, 1. Lehrjahr), Elena (19 Jahre, 3. Lehrjahr)
Wo ist deine Berufsschule und in welchem Intervall besucht ein Azubi zum Konditor die Berufsschule?
Emily: Meine Berufsschule ist in Zella-Mehlis. In der Regel verbringe ich immer abwechselnd eine Woche in der Schule und zwei Wochen im Betrieb
Elena: Im ersten Lehrjahr war ich auch in Zella-Mehlis. Im diesem ersten Jahr der Ausbildung lernt man ja die Basics noch mit den Bäckern gemeinsam. Im zweiten bzw. dritten Lehrer erfolgt die Spezialisierung im Hinblick auf den Beruf des Konditors. Daher besuche ich jetzt die Berufsschule in Erfurt. Je nachdem wann Ferien sind und wie Feiertage liegen, bin ich dann auch mal bis zu 4 Wochen am Stück im Betrieb.
Aus welchem Grund hast du dich für eine Ausbildung zum Konditor entschieden?
Emily: Eigentlich habe ich, wie man so schön sagt, mein Hobby zum Beruf gemacht. Zunächst war ich mir unsicher gewesen, wie es nach der Schule weitergehen soll. Meine Eltern haben mich dann darauf gebracht, mein Talent und meine Begeisterung fürs Backen dann auch wirklich zu nutzen und mich über eine Ausbildung als Konditorin zu informieren. Eigentlich naheliegend, aber manchmal sieht man eben den Wald vor lauter Bäumen nicht (lacht).
Elena: Ich hatte schon immer eine künstlerische Ader und habe gern gezeichnet. Daher habe ich einen Beruf gesucht, der eine kreative Seite hat, wo ich mich dann auch entfalten kann.
Was macht dir in diesem Beruf besonders viel Spaß?
Emily: Eindeutig die Gestaltung von Torten. Hier gibt es auch viel, was ich dann für mich daheim auch noch einmal ausprobiere.
Elena: Bei mir ist es auch die Herstellung von Torten und Pralinen, das Gestalten und Ausgarnieren. Also eigentlich alles was kreativ ist und eben so ähnlich wie Zeichnen.
Hast du schon immer eine Leidenschaft für „das Backen“ und hast deshalb diesen Beruf gewählt?
Emily: Ich hatte tatsächlich schon von klein auf eine Leidenschaft fürs Backen. So etwa mit 3 Jahren habe ich angefangen, mit meiner Oma und mit meinen Eltern zu backen. Später in der Schule habe ich dann für die Kuchenbasare selbst gebacken. Papageienkuchen, Schokokuchen, solche Sachen. Das Ganze hat sich dann einfach mehr und mehr zu meinem liebsten Hobby entwickelt.
Elena: Mein Interesse am Backen hat sich etwa später entwickelt. Zum Ende der Schulzeit habe ich wie gesagt nach einem kreativen Beruf gesucht und mich dann immer mehr mit dem Thema beschäftigt und angefangen, mich dafür zu begeistern.
Wie kam es, dass du deine Ausbildung zum Konditor bei „Backhaus Nahrstedt“ angefangen hast? Wie bist du auf das Unternehmen „Backhaus Narstedt“ aufmerksam geworden, um dort deine Ausbildung zu beginnen?
Emily: Ich hatte zunächst gar keine richtige Vorstellung davon, wer in diesem Bereich überhaupt ausbildet. Das heißt, ich musste mich erst einmal gezielt informieren. Auf das Backhaus Nahrstedt als Ausbildungsbetrieb kam ich dann eigentlich erst durch Social Media und persönliche Gespräche. Wir haben Nachbarn und Freunde im Umfeld, die bereits im Unternehmen arbeiten. Ich habe mich dann auf deren Anraten hin beworben und einen Probetag mitgemacht, an dem ich in alle Bereiche der Konditorei und Bäckerei ein bisschen reinschnuppern konnte und das Team kennengelernt habe.
Elena: Bei mir war das ganz einfach: Ich bin im Netz durch eine Suchmaschine auf Backhaus Nahrstedt gestoßen. Ich habe dann zunächst ein einmonatiges Praktikum absolviert, um zu schauen ob es grundsätzlich passt vom Berufsbild her und auch von den Kollegen und es hat gepasst, sodass ich mich dann auch für die Ausbildungsstelle beworben habe.
Hast du dich vorher auf einer Berufsinformationsmesse über diesen Beruf informiert?
Emily: Ich war auf drei Messen, einmal mit der Schulklasse und zweimal privat mit meinen Eltern. Der Beruf des Konditors wurde da aber leider nirgends vorgestellt.
Elena: Das war bei mir genauso.
Hast du dich vor deiner Ausbildung auf t-wood.de über diesen Beruf, Jobs oder Praktika informiert?
Emily: Ich kannte die Webseite t-wood.de bislang noch nicht.
Elena: Ich ehrlich gesagt auch nicht.
Möchtest du nach deiner Ausbildung weiterhin im t-wood/Thüringer Wald leben?
Emily: Ja auf jeden Fall, da ich in der Nähe meiner Familie bleiben möchte.
Elena: Bei mir steht schon fest, dass ich nach der Ausbildung nach Baden-Württemberg in eine größere Stadt umziehen werde. Ein Teil meiner Familie lebt auch schon in dieser Region. Es gibt da einfach auch andere Möglichkeiten und ich sehe Chancen, noch mehr Erfahrung zu sammeln, etwa im Bereich der Hotellerie.
Was macht die Arbeit und das Leben im Thüringer Wald für dich aus?
Emily: Hier ist einfach meine Heimat, hier bin ich aufgewachsen und hier sind meine Freunde und meine Familie, mit denen ich mich verbunden fühle.
Elena: Es ist eine sehr schöne Umgebung hier. Ich sehe den Thüringer Wald auch als meine Heimat, daher bin ich auf einer Seite natürlich traurig, ihn und damit auch Menschen, die mir wichtig sind, zu verlassen. Andererseits möchte ich aber auch einfach unbedingt etwas Neues ausprobieren.
Würdest du diese Ausbildung erneut für dich auswählen?
Beide: Definitiv ja.
Emily: Dieser Beruf ist einfach mein Ding und ich bin da auch hartnäckig, wenn es mal schwierig wird.
Elena: Ich möchte mich auf jeden Fall auch nach meinen drei Lehrjahren noch weiterbilden.
Hast du Tipps & Tricks für andere Auszubildende in diesem Beruf oder die diesen Beruf erlernen wollen, die man auf jeden Fall wissen sollte?
Emily: Mein Tipp ist eher allgemeiner Natur. Als Azubi sollte man gut zuhören und unnötige Diskussionen vermeiden. Der Ausbilder weiß schließlich wovon er redet und dass man auch mal die Meinung gesagt bekommt, gehört dazu. Es kommt dann halt darauf an, dass man aus dem Feedback auch was macht uns das tue ich. Respekt vor erfahreneren Kollegen zu haben und zu zeigen ist zudem insgesamt sehr wichtig.
Elena: Ich denke auch, dass Respekt sehr wichtig ist. Es gilt hier sich selbst und das eigene Ego etwas zurückzunehmen und konstruktive Kritik als Chance zu nutzen, sich zu verbessern. Das ist sehr wertvoll.
Vielen Dank an Emily und Elena für die Beantwortung unserer Fragen:)