t-wood.de Story: Jonas Willmann - Fluggerätmechaniker aus Leidenschaft

 

Wie heißt du, wie alt bist du und woher kommst du?

Ich heiße Jonas Willmann, bin 24 Jahre alt und wohne zurzeit in Ilmenau. Gebürtiger Thüringer bin ich nicht – ich bin geboren und aufgewachsen in Rathenow. Ende 2015 habe ich meinen Lebensmittelpunkt dann nach Ilmenau verlegt.

 

Was sind deine Hobbys und was machst du in deiner Freizeit am liebsten?

Die meiste Freizeit wird der Fliegerei gewidmet – ich fliege Segelflugzeuge, Motorsegler, bin seit einigen Jahren Fluglehrer und Vorstandsmitglied (Technischer Leiter) eines Flugsportvereins. Wenn dann noch Zeit bleibt verbringe ich diese mit Radtouren, Wanderungen oder auch mal ganz entspannt gemeinsam mit Freunden.


Ausbildung zum Fluggerätmechaniker

Warum hast du dich für eine Ausbildung zum Fluggerätmechaniker entschieden und würdest du ihn wieder für dich auswählen?

Nach dem Abitur verschlug es mich nach Ilmenau, um ein Studium aufzunehmen. Schnell war klar, dass die Praxisferne für mich nicht zielführend ist, sodass ich mich 2017 entschied, auch beruflich in der Luftfahrt tätig zu sein und somit die Ausbildung begonnen habe. Selbst ins Cockpit zu steigen beruflich kam jedoch nie in Frage, also war es naheliegend einen anspruchsvollen und praxisnahen Beruf in der Luftfahrt zu erlernen. Die Entscheidung für diese Ausbildung bereue ich definitiv nicht.

 

Was macht dir in deinem Beruf am meisten Spaß?

Die Kombination aus teilweise wirklich handwerklicher Arbeit auf der einen Seite und einem hohen Anspruch an das theoretische Fachwissen und den gekonnten Umgang mit diversen Hilfsmitteln – von IT-Systemen bis hin zu Mess- und Prüfmitteln – auf der anderen Seite hat es mich von Anfang an fasziniert und tut es immer noch.

 

Was waren die größten Herausforderungen in der Ausbildung für dich?

Da gab es viele – mich auf eine einzige festzulegen fällt mir schwer, da jeder Teil der Ausbildung auf seine ganz eigene Art und Weise anspruchsvoll war.

 

Welche Talente sollte man für diesen Beruf mitbringen?

Man sollte über ein gutes mathematisch-physikalisches Verständnis verfügen, keine Probleme mit der englischen Sprache haben, technikaffin sein und zugleich sich nicht davor scheuen, behördliche Regelungen zu verstehen und selbstverständlich ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen haben.

 

Was gefällt dir bei deiner Arbeit bei N3 Engine Overhaul Services GmbH & Co. KG am besten? Was ist das Besondere für dich an deinem Arbeitgeber?

Am besten gefällt mir die Abwechslung. Meine Tätigkeit ist kaum repetitiv und bietet mir stetig neue Herausforderungen, nicht zuletzt durch sich kontinuierlich auch ändernde rechtliche Rahmenbedingungen und Veränderungen in der Dokumentation und Handhabung durch technische Anpassungen an einzelnen Komponenten.

 

Wie möchtest du dich beruflich weiterentwickeln und welche Weiterbildungsmöglichkeiten stehen dir offen?

Ich möchte gerne noch etwas Erfahrung sammeln und dann mich in der Hinsicht weiterbilden, dass ich mehr Verantwortung übernehmen kann. Sprich – ich möchte nicht zu einem reinen Büromenschen werden, sondern meine Fähigkeiten und Fertigkeiten weiterhin produktnah zum Einsatz bringen. Eine Möglichkeit wäre hier sicherlich in der Zukunft das Amt des Prüfers für Triebwerke.


Dein Leben im t-wood.de

Was schätzt du an der Region und deinem Leben hier?

Ich schätze besonders die landschaftliche Abwechslung. Von Bergen über Seen bis hin zu weiten flachen Feldern ist Thüringen so geographisch divers und bietet unglaublich viele Möglichkeiten, sich in seiner Freizeit in der Natur ausleben zu können. Mir gefällt es, dass ich auch zu Fuß nur 5 Minuten von meiner Haustür entfernt im tiefsten Wald stehen und den gesamten Alltagstrubel in der Ruhe der Natur vergessen kann.

 

Was sind deine Ziele für die Zukunft beruflich/privat?

Mein Ziel ist es, noch nicht stehen zu bleiben, sondern mich beruflich weiterzuentwickeln, mich weiterzubilden und die Chancen, die mir offenstehen, zu nutzen. An Sesshaftigkeit und Zurücklehnen ist noch nicht zu denken, dafür gibt es noch zu viele Gipfel zu erklimmen.

 

Warum sollten Jugendliche im Thüringer Wald leben und arbeiten und ihre Karriere hier beginnen?

Ganz einfach – weil der Thüringer Wald so facettenreich ist, wie sonst kaum eine andere Region in Deutschland. Er ist geprägt von Natur und Kultur. Und solange man nicht grade scharf auf das überfüllte Großstadtleben ist, ist es eine absolut valide Option, hier zu leben. Grade auch durch Bildungsstandorte wie Ilmenau, Jena und Erfurt siedelt sich viel neue, spannende Industrie im grünen Herzen Deutschlands an, welche für viele Jugendliche und verschiedenste Interessengruppe attraktive Angebote parat haben.

 

Welche Tipps hast du für Jugendliche, die auch ihre Ausbildung hier starten wollen?

Nicht viele, außer – genießt es! Geht raus, erkundet die Region, erklimmt die Berge, saugt alle Eindrücke auf und nehmt die Chancen wahr, die sich euch bieten.

 

Bildquellen: © N3 Engine Overhaul Services 

 

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