t-wood.de Story - Lisa-Marie als Werkzeugmechanikerin

 

Intro: Lisa-Marie Bader begann ihre Ausbildung als Werkzeugmechanikerin im Jahr 2009. Doch dann stand sie vor der Herausforderung, eine neue Ausbildungsstätte zu finden, da ihr Ausbildungsbetrieb Insolvenz anmelden musste und sie nicht weiter beschäftigen konnte. Mit Harry’s fand sie einen Betrieb, der ihr nicht nur die Möglichkeit gab, ihre Ausbildung zu beenden, sondern auch ihren individuellen Karriereweg zu fördern.

Wie alt bist du und woher kommst du?

Ich bin Lisa-Marie, 29 Jahre alt und bin in Zella-Mehlis im Thüringer Wald und Erbersdorf bei Coburg aufgewachsen.

Was sind deine Hobby´s?

Mein großes Hobby ist mein Pferd, um das ich mich in meiner Freizeit kümmere. Ein Ausritt ist für mich Erholung pur. 

 

Ausbildung zur Werkzeugmechanikerin

Warum hast du dich für eine Ausbildung zur Werkzeugmechanikerin entschieden?

Ich habe als Kind schon immer gerne im Handwerksunterricht mitgemacht, zu Hause viel gebastelt und mit den Händen gearbeitet. Das habe ich mir für meine Berufswahl beibehalten, ein Bürojob wäre für mich nicht infrage gekommen. Daher habe ich mich für eine Ausbildung zur Werkzeugmechanikerin entschlossen.

Was macht dir in deinem Beruf am meisten Spaß?

Am meisten Spaß macht mir die Arbeit im Team sowie an den Maschinen und das Kennenlernen neuer Technologien, die von Harry’s gefördert werden, um so stätig an meiner Arbeit zu wachsen. Wichtig für mich ist auch, ein Ergebnis am Ende des Tages zu sehen und etwas mit meinen Händen hergestellt zu haben. Das fasziniert mich in meinem Beruf.

Was sind die größten Herausforderungen in der Ausbildung für dich?

Der Umgang mit den Materialien und Maschinen war für mich zu Beginn meiner Ausbildung erst einmal eine Herausforderung. Mit Werkbankarbeiten wie Feilen oder Biegen hatte ich zuvor noch nicht gearbeitet – das war erstmal eine Umstellung. Doch mit ein wenig Übung hatte ich den Dreh schnell raus. Dank unserer Ausbilder*innen bei Harry’s hatte ich die Chance Erlerntes zu vertiefen. So wurde ich sehr gut in neue Arbeitsabläufe eingearbeitet. Auch in der Berufsschule gab es herausfordernde Themen wie komplexe Zeichnungen von Spritzgusswerkzeugen, die man verstehen musste oder auch komplizierte Berechnungen in verschiedenen Bereichen. Zur Prüfungsvorbereitung standen mir meine Kolleg*innen und Vorgesetzten jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.

Welche Talente sollte man für diesen Beruf mitbringen?

Wer sich für die Ausbildung als Werkzeugmechaniker*in interessiert, sollte handwerkliches Geschick, räumliches Vorstellungsvermögen und Interesse für technische Abläufe mitbringen. Durch die Arbeit im Team, ist es bei Harry‘s problemlos möglich eine Ausbildung auch ohne Vorkenntnisse zu starten. Sich ab und an mal die Hände dreckig zu machen, sollte allerdings kein Problem für den Azubi sein.

Wie bist du dazu gekommen, diesen Beruf zu erlernen und würdest du ihn wieder für dich auswählen?

Mein Vater und Opa haben diesen Beruf bereits gelernt und ausgeübt, so habe ich oft in den Ferien bei meinem Vater in Zella-Mehlis mitgearbeitet. Das hat mir immer Spaß gemacht und da lag es nah, diesen Beruf zu erlernen.

Was gefällt dir bei deiner Arbeit bei Harry´s am besten? Was ist das Besondere für dich an deinem Arbeitgeber?

Ich habe meine Ausbildung in einem anderen Betrieb begonnen. Leider konnte das Unternehmen mich aufgrund einer Insolvenzanmeldung nicht mehr weiter beschäftigen. Natürlich war dies erstmal ein Schock, denn ich hatte Angst, dass ein Abschluss nicht mehr möglich sei. Dann fasste ich neuen Mut, schrieb einige Ausbildungsstätten an und erklärte meine Lage. Harry’s nahm mich auf und gab mir die Chance meine Ausbildung weiterzuführen und erfolgreich zu beenden. Seitdem arbeite ich im Team Werkzeugbau. Sehr gut bei Harry’s finde ich die Gleichstellung unter allen Kolleg*innen, denn es ist nicht immer einfach sich als Frau in einem „typischen“ Männerberuf durchzusetzen. Das ist es auch, was das Arbeiten bei Harry’s ausmacht: Akzeptanz, Zusammenarbeit und individuelle Förderung.

Wie möchtest du dich beruflich weiterentwickeln und welche Weiterbildungsmöglichkeiten stehen dir offen?

Momentan habe ich die Verantwortung für Stanzwerkzeuge zur Bearbeitung der Klingen und baue ein Kanban System für diese auf. Dabei handelt es sich um ein System zur Steuerung des Materialflusses und der Produktion. Das Ziel ist eine nahtlose Materialversorgung in der Fertigung zu gewährleisten. Zudem gibt es jährlich Lehrgänge für verschiedene Herstellungsmethoden, die ich absolvieren möchte.

 

Leben im t-wood.de (Thüringer Wald)

Was schätzt du an der Region und deinem Leben hier?

In der Region Thüringer Wald hat man alles was man braucht, man ist städtenah gelegen mit guten Einkaufmöglichkeiten und es gibt eine wunderbare Landschaft, in der man viel unternehmen kann und auch mal Entspannung bietet.

Was sind deine Ziele für die Zukunft beruflich/privat?

Beruflich bietet Harry’s Möglichkeiten für die persönliche Weiterentwicklung und fördert Talente sowie berufliche Vorlieben. In naher Zukunft wird auch unser Maschinenpark erweitert mit neuen Technologien, in denen ich dann auch ausgebildet werde. Privat suche ich mir mit meinem Partner eine Wohnung, die näher an Eisfeld gelegen ist, um Privates und Berufliches noch besser zu vereinen.

Warum sollten Jugendliche im Thüringer Wald leben und arbeiten und ihre Karriere hier beginnen?

Ich persönlich finde es wichtig neue qualifizierte Arbeitskräfte auszubilden, um die Wirtschaft im und um den Thüringer Wald zu stärken. Leider liest man jedes Jahr, dass viele Lehrstellen nicht besetzt sind, dabei ist beispielsweise der Beruf als Werkzeugmechaniker*in vielfältig und ermöglicht Weiterbildungen in andere Richtungen wie Ingenieur*in oder Techniker*in. Als Werkzeugmechaniker*in hat man damit einen guten Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft gelegt. Wer noch auf der Suche nach einer Ausbildung ist, kann sich bei Harry’s über die angebotenen Stellen informieren.

Welche Tipps hast du für Jugendliche, die auch ihre Ausbildung hier starten wollen?

Mein Tipp an die Ausbildungssuchenden ist mal in die Berufe reinzuschnuppern zum Beispiel in Form eines Praktikums. Bei Harry’s gibt es viele verschiedene Ausbildungsberufe.


Bildquelle© Harry´s Feintechnik 

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